Das Krankenhauszentrum funktioniert derzeit gut, allerdings in engen Gebäuden, die es unmöglich machen, das ursprüngliche, vom kongolesischen Staat genehmigte Ziel zu erreichen: das KAF-Krankenhaus mit eigenen Gebäuden auszustatten, die eine Entbindungsstation, eine Kinderstation, eine ambulante Versorgung und ein Labor umfassen. Das Krankenhaus verfügt über hochqualifiziertes Pflegepersonal, darunter der einzige Facharzt im Gesundheitsbereich für allgemeine Chirurgie und Neurochirurgie. Alle notwendigen Geräte sind vor Ort, werden aber aufgrund fehlender Räumlichkeiten nicht genutzt.
Darüber hinaus verfügt das Krankenhaus nur über sehr wenige Betten für Frauen und Kinder, die nach örtlicher Sitte nicht mit Männern gemischt werden dürfen. Die Erweiterung des Krankenhauses um einen Bereich für Mutterschaft und Pädiatrie ist mehr als notwendig.
Dieser Bereich wird auch für die Ausbildung von Matronen aus den Nachbardörfern ohne Entbindungsstationen und für das Hilfsprogramm für Frauen genutzt, die in den Bergbaugebieten Opfer von sexueller Gewalt, Drogenmissbrauch und Menschenhandel geworden sind. Darüber hinaus wird dieser Frauenbereich für das Impfprogramm für Kinder und die prä- und postnatale Ausbildung genutzt.