Fribourg Solidaire

Solidaritätsgruppierungen

Verein:

Pont Universel

Wenn sie sich in Solidaritätsgruppen organisieren, können ihre Mitglieder Unterernährung, chronische Verschuldung und andere Einkommensverluste bekämpfen

Histoire

Résultats de la première année
Réunion d'un groupement de solidarité

Ausführung

  • Ausbildung von soziokulturellen Betreuern/innen auf lokaler Ebene.
  • Animation und Begleitung der Solidaritätsgruppen bei der Suche nach kollektiven Lösungen für ihre alltäglichen Probleme.
  • Erstausbildung und kontinuierlicher Austausch mit den Verantwortlichen der Solidaritätsgruppen (Vorsitzende/r, Sekretär/in und Schatzmeister/in) über ihre spezifischen Rollen und Aufgaben.
  • Schulung, falls erforderlich, über die Einrichtung eines gemeinsamen Sparplans zur Entschuldung von Mitgliedern in Schwierigkeiten durch interne Überlebenskredite, die in Raten und zinslos zurückgezahlt werden können.
  • Ausbildung der Solidaritätsgruppen in angepassten innovativen landwirtschaftlichen Techniken und Praktiken.
  • Einbeziehung der lokalen traditionellen Autoritäten (Dorfvorsteher, Weise usw.), um sie von der Sinnhaftigkeit der Initiative zu überzeugen und um ihre Unterstützung zu bitten.
  • Sensibilisierung der Jugendlichen des Gymnasiums in Banikoara und in einem zweiten Schritt der Abschlussklassen der örtlichen Schulen
Ort Banikoara, Benin - Afrique
Begünstigten

Mitglieder von Solidaritätsgruppen und ihre Familien

Lokale Partner

Pont Universel Bénin

Gesamtkosten des ProjektsCHF 87'209.00
Projektdauer3 ans
Kontext

In einer Gesundheits- und Ernährungsstudie, die 2014 von der Gesundheitsbehörde des Departements Borgou-Alibori durchgeführt wurde, steht die Gemeinde Banikoara in Bezug auf chronische Unterernährung an fünfter Stelle. In Banikoara leiden viele Kinder aus benachteiligten Verhältnissen an Unterernährung, die auf eine sehr protein- und Vitamin-A-arme Ernährung zurückzuführen ist. Die Kleinbauern und Kleinbäuerinnen, die am stärksten benachteiligt sind, profitieren kaum von den großen Entwicklungshilfeprogrammen.

Da die Wirtschaft in Banikoara eher von einer Subsistenzwirtschaft geprägt ist, werden 80% der Nahrungsmittel von den Familien selbst produziert. Der größte Teil wird für den Verbrauch gelagert und in guten Zeiten wird der Überschuss verkauft. Dennoch sind Familien in Armut oft gezwungen, selbst einen Teil der Ernte zu verkaufen, den sie als Nahrung für die Hungerperiode aufbewahren sollten. Anschließend müssen sie sich diese Nahrungsmittel unter sehr ungünstigen Bedingungen in der Hungerzeit beschaffen. In Banikoara gibt es zwei Jahreszeiten: die Regenzeit, in der die Familien Landwirtschaft betreiben, und die Trockenzeit (Schweißzeit), in der die Frauen kleine Geschäfte betreiben, um zu überleben. Die Hungerperiode ist die schwierigste Zeit, da die Frauen aus Mangel an Mitteln Schulden mit sehr hohen Zinssätzen aufnehmen, die langfristig zu ihrer Verarmung führen.

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Ziele
  • Die Ernährungssicherheit der am stärksten gefährdeten Familien wird gewährleistet.
  • Ernte- und Einkommensverluste der bedürftigsten Familien werden vermieden.
  • Eine vielfältige, an den lokalen Bedarf angepasste landwirtschaftliche Produktion und der lokale Konsum werden gefördert.
  • Die generationsübergreifenden Verbindungen rund um innovative und einkommensschaffende landwirtschaftliche Aktivitäten werden gestärkt.
  • Die Beziehungen und die Arbeitsteilung zwischen Männern und Frauen, Jungen und Mädchen in den Familien sind fair und geschlechtsspezifischer Gewalt wird vorgebeugt.
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Solidaritätsgruppierungen

Verein:

Pont Universel

Wenn sie sich in Solidaritätsgruppen organisieren, können ihre Mitglieder Unterernährung, chronische Verschuldung und andere Einkommensverluste bekämpfen

Histoire

Résultats de la première année
Réunion d'un groupement de solidarité

Ausführung

  • Ausbildung von soziokulturellen Betreuern/innen auf lokaler Ebene.
  • Animation und Begleitung der Solidaritätsgruppen bei der Suche nach kollektiven Lösungen für ihre alltäglichen Probleme.
  • Erstausbildung und kontinuierlicher Austausch mit den Verantwortlichen der Solidaritätsgruppen (Vorsitzende/r, Sekretär/in und Schatzmeister/in) über ihre spezifischen Rollen und Aufgaben.
  • Schulung, falls erforderlich, über die Einrichtung eines gemeinsamen Sparplans zur Entschuldung von Mitgliedern in Schwierigkeiten durch interne Überlebenskredite, die in Raten und zinslos zurückgezahlt werden können.
  • Ausbildung der Solidaritätsgruppen in angepassten innovativen landwirtschaftlichen Techniken und Praktiken.
  • Einbeziehung der lokalen traditionellen Autoritäten (Dorfvorsteher, Weise usw.), um sie von der Sinnhaftigkeit der Initiative zu überzeugen und um ihre Unterstützung zu bitten.
  • Sensibilisierung der Jugendlichen des Gymnasiums in Banikoara und in einem zweiten Schritt der Abschlussklassen der örtlichen Schulen
Ort Banikoara, Benin - Afrique
Begünstigten

Mitglieder von Solidaritätsgruppen und ihre Familien

Lokale Partner

Pont Universel Bénin

Gesamtkosten des ProjektsCHF 87'209.00
Projektdauer3 ans
Kontext

In einer Gesundheits- und Ernährungsstudie, die 2014 von der Gesundheitsbehörde des Departements Borgou-Alibori durchgeführt wurde, steht die Gemeinde Banikoara in Bezug auf chronische Unterernährung an fünfter Stelle. In Banikoara leiden viele Kinder aus benachteiligten Verhältnissen an Unterernährung, die auf eine sehr protein- und Vitamin-A-arme Ernährung zurückzuführen ist. Die Kleinbauern und Kleinbäuerinnen, die am stärksten benachteiligt sind, profitieren kaum von den großen Entwicklungshilfeprogrammen.

Da die Wirtschaft in Banikoara eher von einer Subsistenzwirtschaft geprägt ist, werden 80% der Nahrungsmittel von den Familien selbst produziert. Der größte Teil wird für den Verbrauch gelagert und in guten Zeiten wird der Überschuss verkauft. Dennoch sind Familien in Armut oft gezwungen, selbst einen Teil der Ernte zu verkaufen, den sie als Nahrung für die Hungerperiode aufbewahren sollten. Anschließend müssen sie sich diese Nahrungsmittel unter sehr ungünstigen Bedingungen in der Hungerzeit beschaffen. In Banikoara gibt es zwei Jahreszeiten: die Regenzeit, in der die Familien Landwirtschaft betreiben, und die Trockenzeit (Schweißzeit), in der die Frauen kleine Geschäfte betreiben, um zu überleben. Die Hungerperiode ist die schwierigste Zeit, da die Frauen aus Mangel an Mitteln Schulden mit sehr hohen Zinssätzen aufnehmen, die langfristig zu ihrer Verarmung führen.

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Ziele
  • Die Ernährungssicherheit der am stärksten gefährdeten Familien wird gewährleistet.
  • Ernte- und Einkommensverluste der bedürftigsten Familien werden vermieden.
  • Eine vielfältige, an den lokalen Bedarf angepasste landwirtschaftliche Produktion und der lokale Konsum werden gefördert.
  • Die generationsübergreifenden Verbindungen rund um innovative und einkommensschaffende landwirtschaftliche Aktivitäten werden gestärkt.
  • Die Beziehungen und die Arbeitsteilung zwischen Männern und Frauen, Jungen und Mädchen in den Familien sind fair und geschlechtsspezifischer Gewalt wird vorgebeugt.
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